Cloud Computing, die unschätzbare Technologie, die das Herzstück von Cloud-nativen Anwendungen bildet, hat die Art und Weise, wie wir Geschäfte machen, verändert. Seit ihrem breiten Aufkommen Anfang bis Mitte der 2000er Jahre haben Cloud-native Anwendungen stetig an Popularität gewonnen. Sie haben aufgrund ihrer höheren Leistungsfähigkeit, größeren Sicherheit und Flexibilität sowie der Tatsache, dass Sie von überall und jederzeit auf Cloud-native Software zugreifen können, die On-Premise-Alternativen überholt.
Wenn es Ihnen wie vielen Menschen geht, nutzen Sie vielleicht sogar regelmäßig Cloud-native Anwendungen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Schauen Sie Netflix? Melden Sie sich bei Gmail an? Haben Sie jemals einen Uber bestellt? Wenn ja, dann haben Sie Cloud-native Anwendungen genutzt.
In der Tat sind diese Apps heute das Herzstück unseres beruflichen und privaten Lebens:
- Der weltweite Markt für Cloud Computing ist heute 332 Milliarden Dollar (USD) wert, gegenüber 145 Milliarden Dollar vor nur vier Jahren;
- Die durchschnittliche Person nutzt jeden Tag 36 Cloud-basierte Dienste;
- Untersuchungen zeigen, dass bis 2022 90% aller Unternehmen Multi-Cloud-Umgebungen nutzen werden.
In diesem Blog werden die technischen Aspekte untersucht, die Cloud-native Anwendungen ausmachen, es wird erläutert, wie sie sich von On-Premise-Alternativen unterscheiden, und schließlich werden die Vorteile von Cloud-nativen Anwendungen erörtert - insbesondere, wenn es darum geht, Forderungsmanagement zu betreiben.
Was bedeutet "Cloud-nativ"?
Ein Cloud-nativer Ansatz macht sich die Möglichkeiten des Cloud Computing bei der Entwicklung (und Ausführung) von Anwendungen zunutze. Er nutzt die Vorteile der Microservices-Architektur, d.h. jede Anwendung ist eine Sammlung kleiner Dienste, die unabhängig voneinander funktionieren.
Diese Dienste werden dann in Container verpackt und isoliert. Dadurch sind sie leicht portabel - Sie können also zu einer anderen Umgebung wechseln (z.B. sich an einem anderen Computer anmelden), ohne dass Daten verloren gehen.
Worin besteht der Unterschied zu On-Premise-Anwendungen?
Vor-Ort-Anwendungen sind genau so, wie sie klingen - die Anwendung wird an einem einzigen Ort gespeichert und ausgeführt (z.B. auf einem Desktop-Computer). Die von ihr erzeugten Daten werden ebenfalls an diesem Ort gespeichert, d.h. Sie können nur auf die Daten zugreifen, wenn Sie sich bei diesem Computer anmelden.
Zum Beispiel könnte Microsoft Word auf jedem einzelnen Ihrer Bürocomputer installiert sein, aber auf die Dokumente, die jeder Benutzer erstellt hat, kann nur zugegriffen werden, wenn er sich an demselben Computer anmeldet. Das ist etwas ganz anderes als etwas mit Google Docs zu erstellen, auf das dann von jedem Computer aus zugegriffen werden kann.
Einfach ausgedrückt: Cloud-native Anwendungen sind zugänglich, flexibel und werden ständig weiterentwickelt. On-Premise-Versionen hingegen sind weniger zugänglich, starrer und werden nur ein paar Mal im Jahr nach der Wasserfallmethode weiterentwickelt.
Was sind die Vorteile einer Cloud-nativen Software in Forderungsmanagement?
Es gibt vier wesentliche Vorteile von Cloud-nativen Anwendungen.
1. Kosten-Wirksamkeit
Cloud-native Anwendungen werden in der Cloud ausgeführt. Mit anderen Worten: Sie können sie nutzen, ohne dass Sie einen eigenen, sehr teuren Server benötigen. Server erfordern nicht nur eine Anfangsinvestition (die von einigen hundert Euro bis hin zu Zehntausenden reicht), sondern Sie müssen auch die hohe Stromrechnung bezahlen. Wenn Sie ein ziemlich großes Team haben, brauchen Sie weit mehr als nur einen Server.
Und da alles in der Cloud erstellt und gehostet wird, können Sie Ihre Projekte problemlos skalieren und gleichzeitig die Kosten für die Server-zu-Server-Integration, die Anwendungsentwicklung, die laufende Systemverwaltung usw. eliminieren.
Das macht Cloud-native, digital-first Software zu einer großartigen Option für Forderungsmanagement Abteilungen. Sie können Vorabinvestitionen in Hardware vermeiden und die zeit- und kostenintensive laufende Wartung vergessen. Und was vielleicht noch besser ist: Sie können die Software nach oben oder unten skalieren, um ihren aktuellen Bedarf zu decken.
2. Schnelle Umsetzung
Cloud-native Anwendungen sind vorgefertigt, d.h. Sie können sie einfach und ohne Verzögerung auf andere Dienste anwenden (ein Konzept, das als "Plug and Play" bekannt ist). Es gibt nichts Schlimmeres, als eine neue Anwendung zu kaufen und warten zu müssen, bis sie ordnungsgemäß in Ihr bestehendes technisches Ökosystem implementiert wurde.
Forderungsmanagement Teams sind inmitten einer steigenden Welle notleidender Kredite (NPLs) beschäftigter denn je. Daher ist es wichtig, dass sie so viel Zeit wie möglich mit effektiver Arbeit verbringen, z.B. mit der Identifizierung ihrer besten Outreach-Strategien und der Feinabstimmung ihres Kundensegmentierungsansatzes, anstatt zu versuchen, ihre neue Forderungsmanagement Verwaltungssoftware zu implementieren.
3. Kontinuierliche Bereitstellung/Aktualisierungen
Unternehmen, die Cloud-native Anwendungen nutzen, profitieren auch von deren kontinuierlicher Bereitstellung. Mit anderen Worten: Unternehmen, die diese Anwendungen erstellen, entwickeln, testen und veröffentlichen kontinuierlich neue Versionen. Sobald die Updates fertig sind, werden die Anwendungen der Benutzer automatisch aktualisiert. Dies wurde auf der COVID-19 noch wichtiger, als die Unternehmen plötzlich mit einer Reihe ganz neuer, völlig unvorhergesehener Herausforderungen konfrontiert wurden.
Natürlich wird die Unvorhersehbarkeit auch noch lange nach COVID-19 andauern. Durch den Einsatz von Cloud-nativen Anwendungen kann Ihre Abteilung Forderungsmanagement sicher sein, dass Ihre Anwendungen automatisch aktualisiert werden, wenn sich neue gesetzliche, wirtschaftliche oder soziale Umwälzungen auf Ihren Betrieb auswirken, damit Sie besser durch unsichere Zeiten navigieren können.
4. Einfache Integrationen
Cloud-basierte Anwendungen verwenden APIs, um nahtlos mit verschiedenen Systemen und Anwendungen zu kommunizieren. Warum sollten Sie sich also darum kümmern? Nun, kurz gesagt bedeutet dies, dass Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Ihre verschiedenen Systeme nicht miteinander kommunizieren. Sie müssen Ihr aktuelles System nicht aufgeben - Cloud-native Anwendungen lassen sich problemlos in Ihre bestehende Software integrieren.
Vermeiden Sie langwierige, komplexe Integrationen und machen Sie sich sofort an die Arbeit. Stellen Sie sicher, dass Ihre Technologie als eine umfassende Einheit funktioniert - anstelle von uneinheitlichen, separaten Tools. Verknüpfen Sie Ihre E-Mail-Messaging-Plattform, Ihr CRM und Ihre Forderungsmanagement Management-Software mit nur wenigen Klicks.
Es ist an der Zeit, sich mit Cloud Computing zu beschäftigen
Viele Jahre lang gab es eine Entweder-Oder-Entscheidung, wenn es um Cloud-native Anwendungen gegenüber On-Premise-Software ging. Jetzt gibt es nur noch eine Option: die Umarmung der Cloud.
Cloud-native Anwendungen sind nicht nur flexibler, billiger und einfacher in Betrieb zu nehmen, sondern sie gehen auch mit der Zeit. Wenn Sie eine Cloud-native Forderungsmanagement Verwaltungssoftware implementieren, arbeiten Sie mit einem Tool, das sich im Laufe der Zeit automatisch verbessert, ohne dass Sie auch nur einen Finger rühren müssen.
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