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Top-Tipps für das Datenmanagement zur Maximierung Ihrer Inkasso-Ziele

Finanzinstitute nutzen Big Data, um ein tieferes Verständnis für ihre Kunden zu erlangen: ihre finanzielle Vergangenheit, ihre Präferenzen und ihr Verhalten. In einer digitalisierten Welt sind Daten wie Fußabdrücke im Schnee - sie zeigen, wer was wann getan hat. Genau aus diesem Grund sind Daten das Herzstück des Finanzwesens des 21. Jahrhunderts:

  • Pro Tag werden weltweit schätzungsweise 1,145 Billionen Megabyte (MB ) an Daten erzeugt
  • Es wird erwartet, dass der Markt für Big Data Analytics im Bankensektor bis 2026 mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von etwa 22,97 % wachsen wird.
  • Laut Accenture ist das Datenwachstum im Bankwesen "unaufhaltsam".

In diesem Blogbeitrag gehen wir kurz auf die wichtigsten Datentypen ein, bevor wir einen konkreten Anwendungsfall untersuchen: wie Sie damit Ihr Mahnwesen optimieren und Ihre Ziele bei der Eintreibung von Forderungen maximieren können.

Arten von Daten

Betrachten wir kurz die beiden Hauptarten von Daten: kategorische (qualitative) und numerische (quantitative).

  • Kategorisch (qualitativ): Kategoriale Daten beziehen sich auf alle Fälle, in denen Daten geordnet und in Kategorien eingeordnet werden können. Es gibt zwei Haupttypen von kategorialen Daten: nominale und ordinale.

Nominale Daten liegen vor, wenn es keine natürliche Reihenfolge zwischen den Kategorien gibt - sie sind unterschiedlich, aber gleich. Zum Beispiel sind Geschlecht, Augenfarbe, religiöse Überzeugungen und Kommunikationskanäle allesamt nominale Daten. Ordinale Daten sind ein wenig anders - sie können in eine Reihenfolge gebracht werden. Prüfungsnoten (A, B oder C), Bildungsniveau und sozioökonomischer Status sind gute Beispiele für ordinale Daten.

  • Numerisch (quantitativ): Numerische Daten beziehen sich auf Daten, die in Zahlen ausgedrückt werden, nicht in Kategorien. Es gibt zwei Arten von numerischen Daten: diskrete und kontinuierliche.

Bei diskreten Daten müssen die Daten bestimmte Werte annehmen - das Alter wäre ein gutes Beispiel. Im Inkasso sind die Anzahl der geplanten Ratenzahlungen und die Höhe der von den Kunden geschuldeten Beträge ein weiteres Beispiel für diskrete Daten. Kontinuierliche Daten hingegen können jeden beliebigen Wert auf einer kontinuierlichen Skala annehmen (wie die Öffnungsrate von E-Mails oder die Rückzahlungsrate).

Warum sind Daten für Ihre Inkassoabteilung so wichtig?

Inkassoabteilungen müssen ihre Kunden so genau wie möglich kennen. Auf diese Weise können sie herausfinden, wie sich die Kunden verhalten und, was ebenso wichtig ist, wie ihre Abteilung sie durch den Inkassoprozess führen kann. Die Verwendung von Daten im Inkasso hat 3 spezifische Vorteile.

1. Verstehen Sie Ihre Kunden

Jeder überfällige Kunde denkt und verhält sich anders. Aus diesem Grund funktionieren pauschale Inkassoansätze nicht so gut wie maßgeschneiderte Strategien. Kunden möchten als Individuum behandelt werden - und genau hier kommen die Daten ins Spiel.

Daten geben Aufschluss darüber, was Kunden mögen und was nicht: mit welchen Botschaften sie sich beschäftigen, welche Kanäle sie nutzen, welche Art von Schulden sie haben und ob sie Ihre Landing Page für die Rückzahlung erfolgreich nutzen konnten. Nutzen Sie die Daten Ihrer Kunden, bevor Sie sie analysieren, um wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Wenn Sie z. B. im Voraus anhand von Big Data wissen, dass einige Kunden gleichzeitig verschiedene Arten von Krediten haben, können Sie Ihre Mitteilungen anpassen und ihnen sogar helfen, ihre Schulden für die Rückzahlung zu priorisieren.

Sobald Sie über diese Erkenntnisse verfügen, können Sie die Kunden segmentieren, verschiedene Strategien anwenden und maßgeschneiderte Botschaften erstellen. Indem Sie jedes Segment mit der Strategie bedienen, die am besten funktioniert, können Sie Ihr Mahnwesen in Zukunft optimieren.

2. Leistung verfolgen

Dank der Daten können Sie die Leistung Ihrer Kollektionen in Echtzeit im Auge behalten. Sie können sofort sehen, wie gut Ihre Nachrichten funktionieren, indem Sie Ihre Klickrate analysieren. Wenn Kunden nicht auf Ihre Landing Page für die Rückzahlung klicken, müssen Sie vielleicht eine andere Nachricht mit einem etwas anderen Ton versenden oder sogar zu einem anderen Kommunikationskanal wechseln.

Oder wenn die Klickrate auf der Landing Page hoch, die Rückzahlungsrate insgesamt aber niedrig ist, können Sie andere Daten wie "Zahlungsversuch", "Spätere Zahlung angeklickt" und "Rückruf angefordert" prüfen, um zu untersuchen, welche Prozesse weiter verbessert werden müssen.

3. Verbessern Sie Ihr Inkassoverfahren

Wenn Sie Ihre Kunden genauer kennen und Ihre Leistungen laufend verfolgen, können Sie Ihr Mahnwesen optimieren. Mit einem klaren Überblick über die Daten Ihrer Kunden können Sie leicht feststellen, wo weitere Anpassungen und Änderungen an Ihrem Mahnverfahren erforderlich sind. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass die Nutzung digitaler Kommunikationsmittel und die Rückzahlungsquoten dramatisch ansteigen, wissen Sie, dass es an der Zeit ist, das traditionelle manuelle Mahnwesen durch einen moderneren Inkassoansatz zu ersetzen.

Die besten Tipps zur Datenverwaltung für Inkassoteams

Wir haben untersucht, welche Arten von Daten wichtig sind, und erläutert, wie Daten Ihren Inkassoansatz verbessern können. Jetzt gehen wir etwas tiefer und geben Ihnen drei wichtige Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Kundendaten effektiv zu nutzen, zu analysieren und in großem Umfang zu verwenden.

1. Einführung einer zentralisierten Datenverwaltungsplattform

Silos - d. h. Daten, die in verschiedenen Bereichen eines Unternehmens verstreut sind - hindern Unternehmen daran, den vollen Nutzen aus ihren Daten zu ziehen. Sie können sich kein einheitliches Bild von ihrem Kunden machen. Stattdessen sehen sie nur kleine Schnipsel oder hier und da verstreute Informationen.

Mit einer zentralisierten Datenverwaltungsplattform werden jedoch alle für das Inkasso erforderlichen Daten an einem einzigen Ort gespeichert. Die Sachbearbeiter haben einen vollständigen Überblick über die Präferenzen, das Verhalten, den finanziellen Kontext und die Art der Schulden ihrer Kunden.

Deshalb ist es wichtig, dass alle Inkassoabteilungen eine umfassende Inkasso- und Beitreibungsplattform verwenden. Sie verringert den Zeit- und Arbeitsaufwand der Mitarbeiter, die sich bei der Suche nach weiteren Informationen in verschiedene Systeme einarbeiten müssen, erheblich.

2. Schulung Ihrer Mitarbeiter und Förderung der Datenhygiene

Mit Daten allein lässt sich Ihre Inkassostrategie nicht verbessern. Um den größtmöglichen Nutzen aus den Daten Ihrer Kunden zu ziehen, müssen Sie wissen, wonach Sie suchen, wie Sie sie speichern, wie Sie sie analysieren und wie Sie diese Erkenntnisse in die Tat umsetzen können. Das ist relativ einfach zu bewerkstelligen, erfordert aber dennoch eine entsprechende Schulung.

Sie müssen auch dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter alle notwendigen Datenschutzvorschriften (wie die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO)) kennen. So stellen Sie sicher, dass sie keine kostspieligen Fehler machen, die zu Geldstrafen oder sogar Gerichtsverfahren führen können.

Die richtigen Anbieter von Software für das Forderungsmanagement zeigen alle erforderlichen Daten an und stellen sie in einem visuellen Dashboard dar, so dass die Datenanalyse so einfach wie möglich ist. Noch besser ist, dass die Software unter Berücksichtigung der neuesten Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen entwickelt wurde .

3. Bestimmen Sie bestimmte Teammitglieder für den Umgang mit sensiblen Daten

Personenbezogene Daten - insbesondere finanzielle und demografische Daten - sind höchst sensibel. Daher sollten sie mit so wenigen Personen wie möglich geteilt werden. Aus diesem Grund sollten Sie in Erwägung ziehen, bestimmte Teammitglieder für den Umgang mit wichtigen Informationen zu benennen. Geben Sie die Daten Ihrer Kunden nicht automatisch an alle Mitarbeiter Ihres Unternehmens weiter. Arbeiten Sie stattdessen mit einer Software für das Forderungsmanagement, mit der Sie leicht kontrollieren können, wer wann welche Daten sehen kann.

Wählen Sie das richtige Werkzeug für Ihr Schuldengeschäft

Big Data ist die Zukunft des Finanzwesens. Die Verbraucher erzeugen täglich mehr und mehr Daten, so dass Ihre Inkassoabteilung so schnell wie möglich die richtigen Tools implementieren muss. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sie diese Daten speichern, analysieren und sinnvoll nutzen können, ohne dass es zu kostspieligen Datenschutzverletzungen kommt.

Sind Sie bereit für die ersten Schritte? Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um mehr über unsere Datenmanagement-Funktionen der nächsten Generation für Ihr Inkassounternehmen zu erfahren.

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